1. November 2018
Mit Blick in die Zukunft
Zukunftstarifvertrag II bei Linde Hydraulics
Nach fast 7-monatigen Verhandlungen haben wir den Zukunftstarifvertrag II zum Abschluss gebracht. Ergänzt wurde das Tarifpaket für die Werke am bayerischen Untermain und Ballenstedt durch Gesamtbetriebsvereinbarungen.

Der Ausschluss von betriebsbedingten Beendigungskündigungen bis 31.12.2023 ist verlängert, die Mindestmengen und Mindestbeschäftigung (Arbeitsplätze) sind für die Werke auf hohem Niveau bis 31.12.2028 vereinbart. Zur Krisenintervention ist ein Insourcings Prozess geregelt, bei dem Beschäftigung vor Wirtschaftlichkeit geht. Investitionen sind festgeschrieben. Der Mietvertrag für den Standort Kahl wird auslaufen. Für die Betroffenen werden gleichwertige Arbeitsplätze in Aschaffenburg angeboten, zudem kommen zusätzliche Altersteilzeit-Vertragsangebote. Unter Berücksichtigung der Auslastung und der Personalplanung ist die tarifliche Befristungsmöglichkeit verlängert. Die unbefristete Übernahme der Azubis ist geregelt. Voraussetzungen für eine Verlängerung der Betriebsnutzungszeiten für bestimmte Bereiche sind festgelegt. Der zusätzliche freie Tag für IG Metall-Mitglieder wird einmalig für 2019 ausgesetzt, aber der Tarifvertrag bis Ende 2024 verlängert.

Mit Zustimmung der betrieblichen Tarifkommissionen und intensiven Diskussionen mit unseren Mitgliedern haben wir das tragfähige Gesamtpaket unterschrieben. Die tariflichen Erklärungsfristen sind ausgelaufen.

Jetzt geht es in die Umsetzung.


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