Protest bei Linde Hydraulics und AB-Gusstech
MUTige Mittagspause bei Linde Hydraulics

Bereits vor der Corona-Pandemie war eine deutliche Abkühlung der Konjunktur im Hydrauliksektor zu spüren. Dies wird durch die Pandemie und die damit verbundene Situation der Gesamtwirtschaft extrem befeuert.


Zukunftstarifvertrag als Antwort auf die Krise

Gerade um solchen Krisen rechtzeitig zu begegnen, hat die IG Metall bei Linde Hydraulics den Zukunftstarifvertrag 2 abgeschlossen.

"Wir müssen verhindern, dass die Pandemie dafür benutzt wird, unseren gesamten Zukunftstarifvertrag in Frage zu stellen. Wir müssen gemeinsam - mit und für unsere Familien - ein Zeichen für Zukunft, Arbeit und Einkommen setzen", rief Percy Scheidler, der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Aschaffenburg, den rund 500 Menschen vor dem Verwaltungsgebäude von Linde Hydraulics zu.

"Wir fordern Geschäftsführung und Eigentümer auf, bestehende Verträge einzuhalten und zukunftsfähige Geschäftsfelder zu entwickeln, die Arbeitsplätze und Einkommen sichern", ergänzt Betriebsratsvorsitzender Oliver Polomsky.

Protest auch bei AB-Gusstech

Am Standort von AB-Gusstech versammelten sich zeitgleich rund 70 Beschäftigte um ebenfalls ein Zeichen zu setzen.

Hier schlug Simon Kruppa von der IG Metall Aschaffenburg in die gleiche Kerbe: „Verträge sind dazu da, dass man sie einhält, wenn man sie braucht.“

Gemeinsam haben die IG Metall, die Betriebsräte und die Beschäftigten, auch unterstützt von Delegationen aus umliegenden Betrieben, ein Zeichen für die Zukunft, Arbeit und Einkommen gesetzt und deutlich gemacht für den Erhalt jedes einzelnen Arbeitsplatzes zu kämpfen.