Gewaltiger Demozug
Um 11 Uhr traffen die Busse in der Wailandtstraße 17 ein:
Linde Material Handling Werk 3 aus Kahl
Linde Hydraulics CO-Fertigung, Lager und ABGusstech und ZF Automotive Safety aus Schweinheim
Waldaschaff automotive aus Waldaschaff
… und die Beschäftigten des Linde Material Handling Werk 2 verließen den Betrieb.
Der Demozug ging die Wailandtstraße entlang wo sich in der Wailandtstraße 13 die Beschäftigten von Linde Hydraulics anschlossen. Der über 1500 Menschen zählende Demonstrationszug folgte der Wailandtstraße bis auf die Großostheimer Straße. Auf dieser ging es dann bis zur Kreuzung Dr-Hans-Meinhardt-Allee wo der Demozug zum Haupteingang des Werks 2 einbog. Dort wurden die Warnstreikenden mit Musik und einer Verpflegungsstation empfangen.
Grußworte der KAB
Marcus Schuck, der Betriebsseelsorger der KAB begrüßte die Warnstreikenden und betonte, dass die Betriebe den Menschen dienen müssen und nicht die Menschen den Betrieben. Der Mensch steht im Mittelpunkt und gerade bei der hohen Inflation brauchen die Menschen mehr Geld.
Jugend besonders belastet
Vanessa Boloron und Niklas Höfler betonten die besondere Belastung der Jugend in der aktuellen Krise: „Wir haben die gleichen Kosten wie die Erwachsenen, haben aber nur durchschnittlich 35 % eines Facharbeitereinkommens!“ führte Vanessa Boloron aus.
Blick nach Baden-Württemberg
Percy Scheidler: „Wenn es heute Nacht kein Ergebnis in Baden-Württemberg gibt, dann heißt es ab nächster Woche 24-Stundenwarnstreiks und wenn es sein muss Urabstimmung.“