Wie weiter bei Waldaschaff Automotive?
Mehr als 200 Mitarbeiter*innen informierten sich

De IG Metall Aschaffenburg hat zu zwei Informationsveranstaltungen zur Zukunft von Waldaschaff Automotive aufgerufen. Jeweils mehr als 100 Beschäftigte nutzten die Möglichkeit, sich über die aktuelle Situation zu informieren.

11. Juli 202411. 7. 2024


Am Mittwoch, dem 10.07.2024, stand für circa 30 Minuten die Produktion bei Waldaschaff Automotive am Standort Waldaschaff still, das gleiche Bild am Donnerstag, dem 11.07.2024 am Standort Esselbach. Die IG Metall Aschaffenburg hatte zu einer Informationsveranstaltungen zur Zukunft von Waldaschaff Automotive aufgerufen. Mehr als 200 Beschäftigte nutzten die Möglichkeit, sich über die aktuelle Situation zu informieren

Es ist 5 vor 12

 „Es ist 5 vor 12 – Zeit zu Handeln!“. Unter diesem Motto fanden die Informationsveranstaltungen statt.

Frank Windt, IG Metall Vertrauenskörperleiter bei Waldaschaff Automotive bedankte sich für das rege Interesse der Beschäftigten und appellierte an die Beschäftigten, dass es wichtig ist, jetzt zusammenzustehen und den Blick nach vorne in Richtung Zukunft zu richten.

Georg Hasenstab, Betriebsratsvorsitzender des Standorts stellte die Situation als sehr angespannt dar und bemängelt die derzeitig fehlenden Informationen. „Wir wollen eine tragfähige Zukunftslösung für die Beschäftigung und den Standort Waldaschaff, nicht nur für uns, sondern auch für unsere Kinder und Enkelkinder“

Arbeit. Einkommen. Zukunft.

Percy Scheidler, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Aschaffenburg formulierte an die Beschäftigten deutlich, „Es geht um Arbeit, Einkommen und Zukunft. Wie der Druck auf die Automobilzulieferindustrie ist, wissen wir. Die Geschäftsführung muss nun die Weichen stellen, um hier am Standort und in der Region bayerischer Untermain die Industriearbeitsplätze zu erhalten und weiterzuentwickeln. Das ist ein gemeinsamer Kraftakt, den es jetzt gilt, auch gemeinsam anzugehen, um Perspektiven zu generieren.  Wir werden in Mitgliederversammlungen sehr rasch die Situation analysieren und den notwendigen Instrumentenkoffer dafür packen.“ so Scheidler in seinen Ausführungen weiter.